Mitochondriopathien

Die Mitochondrien befinden sich in nahezu all unseren Zellen. Sie wandeln Bausteine aus der Nahrung in die Energie um, die wir zum Leben brauchen. Daher werden sie auch Energiekraftwerke genannt. Wenn wir uns kraftlos und müde fühlen, kann das viele Ursachen haben, denen man auf die Spur kommen muss. Häufig spielen aber die Mitochondrien eine entscheidende Rolle, wenn wir uns nicht rundherum vital und gesund fühlen. Sie funktionieren dann nicht mehr reibungslos, man spricht auch von einer Mitochondriopathie. Hinweisende Symptome können z.B. Erschöpfungszustände, Konzentrations- und Schlafstörungen, aber auch Depressionen, Burnout, Migräne, Reizdarm, degenerative Prozesse (und viele mehr) sein. Bei chronischen Erkrankungen sind die Mitochondrien eigentlich immer mit betroffen.

 

Mitochondriopathien entwickeln sich schleichend, so dass sie oft erst in fortgeschrittenem Stadium erkannt und ernstgenommen werden. Um diese von vorneherein zu verhindern, kann man selbst viel tun. Da unsere Mitochondrien eine Vielzahl an Vitalstoffen benötigen, spielt eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung eine große Rolle. Zucker, Weißmehlprodukte und Fastfood sind hier kontraproduktiv.

 

Aber nicht nur die Ernährung ist wichtig, sondern auch unsere Lebensgewohnheiten. Regelmäßig eingenommene Medikamente oder Stress sorgen für einen erhöhten Vitalstoffverbrauch. Bei vermehrtem Stress muss der Körper z.B. verstärkt Neurotransmitter bilden, wobei in erhöhtem Maße B-Vitamine, Magnesium und andere Vitamine und Mineralstoffe verbraucht werden.

 

Auch Schadstoffe wirken sich negativ auf die Mitochondrien aus. Hier seien Umweltschadstoffe, aber auch Pestizide, chemische Zusatzstoffe im Essen, Mobilfunkstrahlung usw. genannt.

 

Auch Bewegungsmangel kann zu einer Schädigung der Mitochondrien führen, denn diese benötigen viel Sauerstoff, um optimal arbeiten zu können. Wichtig sind zudem die heutzutage häufig vorhandenen „Silent Inflammation“ zu nennen. Unter Silent Inflammation versteht man stille Entzündungen, die chronisch verlaufen und zu freien Radikalen in Organismus führen, was wiederum die Mitochondrien schädigen kann. Diese können sich überall im Körper manifestieren, auch ohne direkt bemerkt zu werden.

 

Mitochondriopathien lassen sich über Laboruntersuchungen feststellen. Spezielle Labore bieten entsprechende Parameter für die Untersuchung an. Zudem ist es sinnvoll, sich einen Überblick über die Mikronährstoffsituation des Körpers zu verschaffen. Zu diesem Zweck können die wichtigsten Mikronährstoffe im Serum und im Vollblut untersucht werden.  

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