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Beinwell

Der Beinwell (Symphytum officinale) ist für mich eine der schmackhaftesten Wildpflanzen. Man findet die ersten Triebe bereits im März. Die Pflanze blüht von Mai bis Oktober. Die Blätter sind borstig behaart und können im Sommer eine Länge von etwa 30 cm erreichen. Sie schmecken saftig und erinnern ein wenig an den Geschmack von Gurken.

 

Beinwell findet sich als bewährtes Heilkraut in vielen Naturheilmitteln zur innerlichen und äußerlichen Anwendung.

 

Der Beinwell wächst gerne an sonnigen Standorten oder im Halbschatten sowie in der Nähe von feuchten Stellen oder auf Wiesen. Man findet ihn oft in der Nähe von Bächen, an Ufern oder in sumpfigen Gebieten.

 

Da Beinwell Pyrrolizidinalkaloide enthält, wird allgemein davon abgeraten, ihn in größeren Mengen zu verzehren. Ich habe wie immer einen über Jahre andauernden Selbstversuch gemacht und konnte keine negativen Auswirkungen, sondern im Gegenteil nur reine Wohltat feststellen. Dennoch rate ich Ihnen aus Gründen der Sorgfaltspflicht natürlich davon ab, zu viele Blätter des Beinwells zu essen. Die Pyrrolizidinalkaloide sollen lebertoxisch wirken.

 

Die Pflanze enthält neben Allantoin, Cholin, ätherischen Ölen, Flavonoiden, Schleim- und Gerbstoffen zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Kieselsäure.

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