Ausleitungsverfahren

Mit Hilfe der klassischen Ausleitungsverfahren, die teilweise schon seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde angewendet werden, will man versuchen, "schlechte Säfte" aus dem Körper zu leiten, die nach Ansicht vieler Naturheilkundler eine Ursache für eine Erkrankung oder Schmerzzustände darstellen und ein Hindernis auf dem Weg zur Gesundung darstellen können. 

 

Schröpfen

Das Schröpfverfahren ist als altes Ausleitungsverfahren bekannt. Man unterscheidet das blutige und das unblutige/trockene Schröpfen sowie die Schröpfmassage.

Für welches Verfahren sich der Therapeut entscheidet, hängt vom Befund beim Patienten und seinem energetischen Zustand ab.

Die Schröpfköpfe sind aus Glas und werden unter Vakuumbildung auf therapeutisch wirksame Zonen der Haut aufgesetzt. Die Saugwirkung überträgt sich auf das unter der Haut liegende Gewebe und wirkt somit lokal. Darüber hinaus erstreckt sich die Wirkung über die oft unter den Schröpfzonen liegenden Nerven aber auch segmental auf die inneren Organe.

Beim blutigen Schröpfen wird vor dem Aufsetzen des Schröpfglases die Haut angeritzt, so dass durch das Vakuum oberflächlich gestautes Blut aus dem Gewebe gezogen werden kann.

  

Aderlass

Der Aderlass ist ein altes naturheilkundliches Ausleitungsverfahren, bei dem bis zu 250 ml venöses Blut entnommen wird. In meiner Praxis wende ich den Aderlass sehr häufig an und kombiniere ihn gerne mit Infusionen und anderen Therapieverfahren.

 

Cantharidenpflaster

Das Cantharidenpflaster gehört zu den ab- und ausleitenden Heilverfahren, bei der ein mit dem Wirkstoff der Spanischen Fliege versehenes Pflaster auf die zu behandelnde Stelle aufgebracht wird. Dieses Pflaster wird anschließend für 8 bis 12 Stunden auf der Stelle belassen und bildet in dieser Zeit eine mit Lymphflüssigkeit gefüllte Blase.

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